„Ich lasse auch die wildesten Vögel zur Ruhe kommen und dann fliegen“

Dieses Bild ist vor etwas mehr als 10 Jahren in der Greifvogelstation Hellenthal (Eifel) entstanden. Ich hatte meinem Partner einen Tag unter Adlern und Geiern geschenkt, dabei darf man selbst in die Rolle des Falkners schlüpfen. Ein tolles Erlebnis, das ich jedem von Herzen empfehlen kann.
Wer bis hier hin gelesen hat, fragt sich jetzt natürlich „warum ist das Bild hier gelandet?“; nun es drückt für mich Dynamik, Zuversicht und gleichzeitig auch Ruhe aus.
Dynamik, weil das Bild tatsächlich im Laufen entstanden und deswegen der Großteil des Bildes verschwommen ist; doch der Fokus und auch die Bildschärfe liegt beim Greifvogel.
Ruhe, weil der Greifvogel entspannt auf meinem Arm sitzt.
Zuversicht, weil wir beide in Erwartung dessen was noch kommt nach vorne schauen.
Ich finde dieses Bild als Ausdruck für „ich lasse auch die wildesten Vögel zur Ruhe kommen und dann fliegen“ recht passend. Denn genau das ist es, was ich tue. Menschen kommen zu mir, erzählen mir von ihren Träumen, Ideen oder Zukunftsvorstellungen und dann schauen wir gemeinsam wie wir in die Umsetzung kommen. Wir malen das „Bild einer erstrebenswerten Zukunft“ so konkret wie möglich. Wenn es soweit ist und alle Weichen gestellt sind, dann habe ich meine Aufgabe erfüllt und kann sie zuversichtlich losfliegen lassen. Gleichzeitig bin ich aber auch gerne wieder als „Anflugplatz“ da, sollte es Optimierungs- oder Unterstützungswünsche geben.
Natürlich kann man das Bild auch einfach so interpretieren, dass meine Interessen sehr breit gefächert sind 🙂